Elster döste auf einem der Dächer dieser in diesem Gebiet nicht gerade hoch gebauten Häuser. Sie öffnete die Augen einen Spalt weit und beobachtete das Treiben auf einer der viel befahrenen Straßen. Warum bin ich nur hier? Ich weiß doch, Leid kommt dadurch auch nicht wieder. Diese Menschen sind an allem Schuld. Solch dumme Kreaturen! Die Kätzin richtete sich auf und streckte sich. Sie wollte jetzt nicht länger hier so nah bei den Bauden der Zweibeinern sein. Wieso war sie überhaupt hier her gekommen? Leids Tod liegt schon seine Zeit zurück. Also warum? Elster wusste, sie könnte diese Frage sich wohl nie selbst beantworten. Sie wollte die Antwort eh nicht wissen. Mit einem kurzen Blick in einen der wenigen kleinen Garten, setzte sich die schwarz-weiße Kätzin in Bewegung. Einige Zeit nahm sie noch die Dächer der Häuser, um dann schließlich an einer Guten Stelle hinunter zu springen und am Rand der Straße auf einen guten Moment zur Überquerung dieser wartete. Hier an dieser Stelle fand sie es am einfachsten. Hier treffen sich zwei Straßen und die Monster/Autos sind hier etwas vorsichtiger. Das konnte sie gut ausnutzen. Hier fuhren zwar dauernd irgendwelche Monster lang und sie musste einige Zeit warten, bis der richtige Moment gekommen war. Aber als es dann soweit war, hetzte sie schnell über den ekelhaft stinkenden Boden in schwarz zur anderen Seite. Diese Aktion war immer etwas Nerven aufreibend. Wie oft hatte sie schon Katzen bei der Überquerung diese wahrlichen Höllenwege sterben sehen? Nicht nur stinken und lärmen sie, was Elster schon genug hasste, nein, sie sind auch zu tödlich. Elster setze ihren Weg zurück in den wenigstens etwas besseren Park fort. Dort war es wenigstens etwas ruhiger und es stinkt dort nicht so. Flinken Schrittes ging es zur nächsten Straßenüberquerung.
-->Park